RENOVIERUNG DES STIFTES KLOSTERNEUBURG SCHREITET VORAN
LH Proell: Hilfe des Landes ist selbstverstaendlich
Die Innenrenovierung der Stiftskirche Klosterneuburg schreitet nicht nur zuegig voran, die Arbeiten werden auch billiger sein als erwartet. Da die Schaeden an den Fresken meist nur auf die Oberflaeche beschraenkt waren, konnten die Arbeiten rascher erledigt werden. Die Gesamtkosten betragen damit statt der veranschlagten 7,3 Millionen Euro nur etwa 5 Millionen Euro. Fuer das Land Niederoesterreich sei es auf jeden Fall eine Selbstverstaendlichkeit, im Geiste des Heiligen Leopold und im Interesse kommender Generationen bei der Renovierung des Stiftes zu helfen, betonte am Freitag Landeshauptmann Dr. Erwin Proell im Rahmen eines Pressefruehstuecks im Stift am Beginn der Feierlichkeiten zum niederoesterreichischen Landesfeiertag. Die Renovierungsarbeiten des Stiftes werden neben dem Land auch von der Raiffeisen Landesbank Holding und der Uniqa Versicherung sowie von Bund, Stadtgemeinde und privaten Sponsoren unterstuetzt. Den Loewenanteil traegt das Stift aus seinen Wirtschaftsbetrieben. Proell: Mehr als 50 Prozent der Kosten fuer die Renovierung werden vom Stift aufgebracht, was keine Selbstverstaendlichkeit ist. Darueber hinaus biete das Stift Hunderten Menschen Arbeit und lege auch auf Oekologie großen Wert, wie das derzeit im Bau befindliche Biomasse Heizwerk zeige. Das technisch enorm aufwendige Projekt ist das groeßte Bauvorhaben des Stiftes seit der Barockzeit und zaehlt derzeit zur groeßten privaten Baustelle in ganz Niederoesterreich. Seit kurzem praesentiert sich das Stift auch im Internet, dazu gibt es neue Infotafeln und eine Stiftsplatzbeleuchtung. Im Rahmen des Pressefruehstuecks und im Beisein von Sponsoren wurden auch Spenden von insgesamt 60.000 Euro fuer die Renovierung des Stiftes uebergeben.