OTTO HAUSA STIPENDIEN VERGEBEN
Foerderpreis ging an zwei Nachwuchsforscher
Von der Gesellschaft der Freunde Carnuntums wurde kuerzlich erstmalig das Otto Hausa Stipendium vergeben. Aus zahlreichen Einsendungen hat der Vorstand der Gesellschaft die aus Bad Deutsch Altenburg stammende Jasmine Cencic und den Wiener Matthias Misar ausgewaehlt. Das Stipendium wird damit zwei Nachwuchsforschern zuerkannt, die bei der archaeologischen Untersuchung der roemischen Stadt Carnuntum und ihres Hinterlandes viel erreicht haben.
Jasmine Cencic erhaelt die Unterstuetzung fuer die Erforschungen des antiken Wohnbaus in Carnuntum. Mit dieser Materie befasst sich auch die soeben erschienene Diplomarbeit, mit welcher erstmals eine archaeologische Ausgrabung von bekannten roemischen Wohnbauten in Carnuntum beschrieben wird. Um die auf diesem Gebiet begonnenen Forschungen vertiefen und publizieren zu koennen, wurde der Nachwuchsforscherin ein Betrag in der Hoehe von 3.300 Euro ueberreicht.
Matthias Misar ist Absolvent der Ur und Fruehgeschichte der Universitaet Wien, wo er die Diplomarbeit Die freskogeschmueckten Kirchen von Mikulcice verfasst hat. Sein Dissertationsthema Requisiten des Alltags, behandelt die Kleinfunde in der Burganlage von Sachsendorf in Niederoesterreich. In seiner Arbeit wird der siedlungsgeografische und wirtschaftsgeschichtliche Aspekt des Hinterlandes von Carnuntum abgehandelt. Das Stipendium in der Hoehe von 1.100 Euro soll helfen, die qualitativ hochwertigen Forschungsziele zu erreichen und die Ergebnisse zu publizieren.