ROWOHLTS NEUES JAZZ LEXIKON ERSCHIENEN
Umfangreichste Enzyklopaedie fuer improvisierte Musik im deutschen Sprachraum
14 Jahre nach der Erstauflage des Rowohlt Jazz Lexikon ist nun das zweibaendige Werk im Rowohlt Verlag http://www.rowohlt.de , neu erschienen. Ueber 2.000 Artikel zu Musikern, Bands und theoretischen Grundbegriffen des Jazz, rund 500 mehr als 1988, finden sich in der umfangreichsten deutschsprachige Enzyklopaedie des Jazz.
Autor Martin Kunzler, der in Heidelberg lebende Musikpublizist und Jazzbassist, der selbst mit New Orleans Klarinettist Albert Nicholas wie auch Lee Konitz musiziert hat, hat auch beim neuen Lexikon das alte Konzept beibehalten. Das neue Werk gibt in seiner fundierten, detailfreudigen Ausfuehrlichkeit mehr her als die anderen vergleichbaren Nachschlagewerke, so Musikkritiker Andreas Felber.
Autor Kunzler verstehe Jazz weniger als Stil denn als Personengeschichte, als individualistische kuenstlerische Ausdrucksform, und orientiert sich in den Eintraegen folgerichtig eher an den Komponistenportraets allgemeiner Musiklexika als den knappen Interpretenbiographien von Tonkuenstlerverzeichnissen, meint Felber. Dabei werden Originalzitate der Musiker oder wichtiger Kollegen direkt in die Texte interpoliert, was den nichtsdestotrotz von genauen musikwissenschaftlichen Beobachtungen und Stilbeschreibungen gepraegten Artikeln unmittelbare journalistische Qualitaet verleiht.
Auch die neue Auflage des Musiklexikons wurde vom Autor Kunzler fast im Alleingang bewaeltigt. Als Reingewinn lassen sich hingegen die rund 500 Neueintragungen verbuchen, so Felber. Dazu zaehle etwa die gesamte ehemalige Young Lions Generation sowie viele europaeische, insbesondere deutsche Jazzer. Auch oesterreichische Improvisatoren haben sich kraeftig vermehrt. Nunmehr finden sich auch Klaus Dickbauer, Sigi Finkel, Heinrich von Kalnein, Heinz von Hermann, Wolfgang Muthspiel, Ewald Oberleitner, Wolfgang Reisinger, Christian Salfellner, Nicolas Simion und Tscho Theissing vermerkt, erwaehnt Felber, der unter anderem auch fuer das oesterreichische Musikmagazin Concerto http://www.concerto.at , schreibt.
Waehrend das inkludierte Register nur die mit Eintraegen vertretenen Musiker enthaelt, findet der Leser auf der Rowohlt Homepage eine 260seitige, allumfassende Index Datei zum Download. Diese beinhaltet saemtliche im Lexikon eingetragenen Musiker.
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