DAS VATER SOHN PRODUKT IST FERTIG!
Vorstellung am 20. Februar im Kremser Salzstadl
Das Vater Sohn Produkt ist fertig! Der im Waldviertel lebende Muenchner Jazzgeiger Mic Oechsner hat mit seinem 18jaehrigen Sohn eine Duo CD aufgenommen, die er am Donnerstag, 20. Februar, 20 Uhr, im Kremser Salzstadl vorstellt. Sohn Gidon spielt Gitarre seit seinem 11. Lebensjahr, und so ist es naheliegend, dass das Programm fuer dieses Familien Projekt den Titel traegt Tribute to Stephane Grappelli. Es bietet aber mehr, als diese Schlagzeile verheisst: Balkan Folklore wird ebenso verarbeitet wie Bebop Nummern und eigene Kompositionen, eine tiefe Verbeugung vor der Tradition der Jazzgeige und ein innovativer Ausblick auf Neues!
Mic Oechsner, Gidon Oechsner
Violin/Mandolin, Guitar
Tribute To Stephane
Stephane Grappelli, am 1.12.1997 verstorbener Grandsenjeur der Jazzgeige, hat ueber sechs Jahrzehnte in seinem Genre Meilensteine gesetzt, die ebenso wenig uebersehen werden koennen, wie die seines Kollegen Django Reinhardt auf der Gitarre. Die deutschen Sintifamilien Reinhardt, Weiss, Winterstein und einige andere pflegen diese Tradition bis heute und nennen es Musik deutscher Zigeuner. Als junger Musiker kann man von dieser Traditionspflege eine Menge profitieren, nirgendwo sonst werden die Standards des Hot Club de France Tag und Nacht rauf und runter gespielt. Diese Vorbildung hat der Muenchner Jazzgeiger Mic Oechsner in jungen Jahren genossen, und Sohn Gidon genießt sie jetzt, sicher eine der besten Schulen ueberhaupt.
Kein Wunder, dass Gidon Oechsner eines Tages anfing, sich fuer diese Musik zu interessieren, und bereits vor drei Jahren begannen Vater (Jahrgang 1956) und Sohn (Jahrgang 1984) Oechsner damit, kleine Konzerte zu geben. Mittlerweile haben sie bei vielen Anlaessen gespielt: Feste, Konzerte, Ausstellungen, Geschaeftseroeffnungen.
Im Februar 2003 legten Sie jetzt Ihre erste CD vor: Mon ami le gitan, Mein Freund der Zigeuner. Diese klingende Visitenkarte ist nicht nur eine erste Bestandsaufnahme des Vater Sohn Duos Oechsner, sondern gleichzeitig eine Hommage an Reinhardt und Grappelli. Und noch mehr: Die Liebe zur Balkanmusik wird ebenso mit einbezogen wie eine tiefe Verbeugung vor einem Idol der Bebop Aera: Charly Parker. Bebop auf der Geige war fuer Mic Oechsner nie das Non Plus Ultra der Jazzgeige, immer war und ist er auf der Suche nach neuen Stil Kombinationen, die auch folkloristische Elemente mit einbinden, aber immer ist auch der große Respekt vor der Tradition zu hoeren, zumal wenn es um Bebop geht. Und das ist die Kunst: der sensible, kritische Umgang mit dem Ueberlieferten und die Offenheit fuer Neues. So finden sich auch auf diesem Album eine ganze Reihe von Grappelli Standards, eingebettet in Folkloristisches und selbst Geschriebenes.
Die Titel im Einzelnen:
What is this thing (Porter/Oechsner), Out of nowhere (Gaben/Heyman/Oechsner), Puszta Maerchen/Un ketiko kota (Schulenburg/trad/Oechsner), Pentup house (Rollins/Oechsner), Valse Aglaja (Oechsner/Oechsner), Blues in the closet (Pettyford/Oechsner), Donna Lee (Parker/Oechsner), Tsigano (trad/Oechsner), Django Tune (Reinhardt/Oechsner), You are my everything (Cobb/Gomez/Oechsner), Je Walzer (Oechsner/Oechsner)
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