KARL KORAB UND JOSEF BRAMER
LH Proell eroeffnete Ausstellung in Tulln
Das Minoritenkloster in Tulln ist derzeit Schauplatz einer ganz besonderen Ausstellung. Karl Korab und Josef Bramer, zwei international bekannte und anerkannte Kuenstler aus Niederoesterreich, praesentieren hier bis 6. April einen breiten Querschnitt ihres kuenstlerischen Schaffens. Die Eroeffnung der Ausstellung nahm am Freitag Abend Landeshauptmann Dr. Erwin Proell vor, der die beiden Kuenstler als profilierte Persoenlichkeiten bezeichnete, die in ihren Werken besonders auch die Liebe zu ihrer Heimat zum Ausdruck bringen. Dazu biete das altehrwuerdige Minoritenkloster einen tollen Rahmen fuer Ausstellungen, auch fuer zeitgenoessische Kuenstler. Kultur stehe zudem fuer Ideenreichtum, Innovation und Kraft einer Region und staerke auch die eigene Identitaet und das Selbstbewusstsein, ist Proell im Hinblick auf die europaeischen Perspektiven ueberzeugt. Das groeßere Europa hat auf Dauer nur eine Chance, wenn sich die kleine ueberschaubare Einheit optimal entfalten und einbringen kann.
Karl Korab wurde 1937 in Falkenstein in Niederoesterreich geboren und studierte nach der Matura an der Akademie der Bildenden Kuenste in Wien, Meisterklasse Sergius Pauser. 1964 erhielt er das Diplom und den Abgangspreis der Akademie. Seit 1960 hat Korab zahlreiche Ausstellungen in Oesterreich, Europa, USA und Asien durchgefuehrt. Seit 1980 lebt und arbeitet er im Waldviertel.
Josef Bramer wurde 1948 in Wien geboren und verbrachte seine Schulzeit in Niederoesterreich. Nach der Graphischen Lehr und Versuchsanstalt in Wien besuchte er die Akademie der Bildenden Kuenste. Als Absolvent der Meisterklasse Rudolf Hausner erhielt er 1971 den Meisterschulpreis. Der im Mostviertel lebende Kuenstler hat ebenfalls bereits zahlreiche Ausstellungen im In und Ausland durchgefuehrt.