REGIONALES BILDUNGSWERK DONAU YBBSFELD GESTARTET
LHStv. Prokop: Wichtig fuer den laendlichen Raum
Gemeinde und bezirksuebergreifend zusammenzuarbeiten und gemeinsame Angebote in der Bildungs und Kulturarbeit zu erstellen, das ist das Ziel der Regionalen Bildungswerke in Niederoesterreich. Es gibt bereits mehr als 20 dieser Einrichtungen, eine weitere hat am vergangenen Freitag ihre Taetigkeit aufgenommen: Sieben Gemeinden (Ardagger, Blindenmarkt, Ferschnitz, Neustadtl an der Donau, St. Georgen am Ybbsfelde, St. Martin Karlsbach und Viehdorf) haben sich zum Regionalen Bildungswerk Donau Ybbsfeld zusammengeschlossen. Es soll in drei Jahren aus dem Leben der Kleinregion nicht mehr wegzudenken sein, wuenschte sich Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop bei der Eroeffnungsfeier.
Prokop betonte, dass der laendliche Raum den Menschen viel Lebensqualitaet bietet, umso wichtiger sei es, sie auch in ihren Bildungsbeduerfnissen in aller Breite vor Ort zu unterstuetzen. Daher werden in den Regionalen Bildungswerken hauptberufliche Organisationskraefte eingesetzt, deren Lohnkosten in den ersten beiden Jahren zu je 50 Prozent vom Land und vom Arbeitsmarktservice getragen werden.
Landtagsabgeordneter Mag. Johann Heuras, einer der Pioniere, meinte, Nahversorgung sei auch im Bildungsbereich ein Gebot der Stunde. Dr. Guenter Kienast, 1. Landesvorsitzender des Bildungs und Heimatwerkes, unterstrich die Notwendigkeit eines lebenslangen Lernens, das durch neue Anforderungen am Arbeitsmarkt, aber auch durch die EU Erweiterung noch an Gewicht gewonnen habe.
Das Buero des neuen Regionalen Bildungswerks Donau Ybbsfeld ist in den ehemaligen Raeumlichkeiten der Gendarmerie im Gemeindeamt St. Georgen untergebracht. Ab sofort ist es jeden Dienstag von 14 bis 19 Uhr und jeden Donnerstag von 9 bis 12 Uhr Anlaufstelle fuer die Koordination der Bildungs und Kulturarbeit in der Region.