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PROELL PRAESENTIERTE PROGRAMM DES THEATERFESTES NOE

Kultur muss in Niederoesterreich weiter an Stellenwert gewinnen

PROELL PRAESENTIERTE PROGRAMM DES THEATERFESTES NOE
Kultur muss in Niederoesterreich weiter an Stellenwert gewinnen

Kultur muesse in Niederoesterreich weiter an Stellenwert gewinnen, sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Proell vorgestern in Oberwaltersdorf bei der Praesentation des Programms des Theaterfestes Niederoesterreich 2003. Das Theaterfest habe sich zu einem erfolgreichen Kulturerlebnis entwickelt und eigenstaendiges Profil gewonnen. Die 18 Spielorte mit mittlerweile 220.000 Besuchern seien mit mehrjaehrigen Foerdervertraegen ausgestattet, das Foerderbudget werde auf dem selben Niveau belassen.

Durch die Kulturpolitik solle ein Klima geschaffen werden, dass Leben in Niederoesterreich zum Erlebnis wird. Angesichts der EU Erweiterung stehe keine zweite Region so auf dem Pruefstand wie Niederoesterreich, mit einer bunten Kulturszenerie werde das Zusammenwachsen leichter. Kultur sei einer der besten und effizientesten Kommunikatoren ueber politische und ideologische Grenzen hinaus. Zudem sei dort, wo es Kreativitaet gebe, die Zukunft zu Hause. Ein Euro Subvention fuer das Theaterfest verzinse sich dreifach und bedeute ueberdies Imagegewinn fuer das Land. Schlussendlich biete in einer zunehmend von der Begegnung in virtuellen Welten dominierten Zeit das Theater die Chance, wieder Menschen zu Menschen zu bringen. Die Buehne sei ein optimales Instrument, dem Verlust an Kommunikation und der Sprachlosigkeit entgegen zu wirken, so Proell.

Prof. Peter Loidolt, Obmann des Theaterfestes, kuendigte an, dem groeßeren Markt und den neuen Spielstaetten im Zuge der EU Erweiterung mit Originalitaet und Qualitaet zu begegnen. Im Herbst soll es Gespraeche geben, das Theaterfest auf alle niederoesterreichischen Festspiele im Juli und August auszudehnen und intern in Theater, Oper, Musical etc. zu gliedern. Wenn das Theaterfest jene 280.000 Euro erhalte, die der Bund den Wiener Festwochen gestrichen habe, koennte in Niederoesterreich ein ebenso attraktives Programm wie bei den Wiener Festwochen gemacht werden, so Loidolt.

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