In der kleinen Grenzgemeinde Reingers im oberen Waldviertel wird am Sonntag, 13. Juli, das "Hanf-Festival" eröffnet. Im Vorjahr hat der erfolgreiche Event "Hanfzeit" für diese landwirtschaftliche Kulturpflanze erstmals stattgefunden. Die Veranstaltung soll einer breiten Öffentlichkeit Informationen zum Hanf vermitteln. Zu diesem Zweck werden fachlich interessierte Gruppen und Personen von professionellen Führern durch die Ausstellung begleitet. Außerdem bietet ein Hanf-Shop einen Überblick über das reichhaltige Produkt Sortiment und Möglichkeiten zum Einkauf. Weiters beinhaltet ein 10.000 Quadratmeter großes Hanflabyrinth einen begehbaren Lehrpfad und einen Bauernmarkt mit zahlreichen Hanf-Erzeugnissen. Im Zuge der regelmäßigen Schmankerlabende wird den Besuchern auch der Einsatz dieses Produkts in Küche und Gastronomie vor Augen geführt.
Als Höhepunkt der "Hanfzeit" findet am Freitag, 18. Juli, in Reingers ein Symposium zum Thema "Hanf - Hat der Rohstoff des Waldviertels Zukunft?" statt. Eine Reihe von Experten werden in Referaten die Probleme und Chancen von nachwachsenden Rohstoffen aufzeigen und den Weg der Hanfpflanze vom Anbau bis zum fertigen Produkt beschreiben. Außerdem werden Förderungsmöglichkeiten durch die Europäische Union für Hanferzeuger präsentiert. Das Symposium beschäftigt sich auch mit der Frage, ob die Pflanze Hanf eine wirkliche Alternative zu PVC-Produkten darstellt. Während dieser Veranstaltung werden auch Lösungen erarbeitet, die einen verstärkten Hanfanbau im Waldviertel ermöglichen sollen. Im Anschluss haben Produzenten, Erzeuger, Händler und Wissenschafter die Möglichkeit, ihre Erfahrungen auszutauschen, Verbesserungen anzuregen und neue Ideen einzubringen.
Nähere Informationen: Gemeinde Reingers, Telefon 02863/8208, http://www.reingers.at .